Michael Fendre
Nun war es an der Zeit ...
www.haydn13.com, www.haydn107.com … beide Homepages entstanden aus besonderen Momenten heraus. Während das Kompendium haydn13 den „virtuellen“ Abschluss einer Forschungsklausur markiert, war haydn107 in der zweiten aktuellen Fassung eine Rettungsmaßnahme. Ein Konzept, diese Serie fortzuführen, gab es aber auch zum Zeitpunkt des Relaunch von haydn107 noch nicht. Zugegeben, es reizte mich der Gedanke, die Oratorien aufzugreifen – selbiger ließ mich schon während meiner Arbeit an haydn13 nicht los, aber vor allem der Umstand, dass manche der Oratorien als die meist aufgeführten Werke im Konzertbetrieb gelten, während die nicht minder faszinierenden Opern vollkommen ignoriert werden. Warum dies? Theorien dafür entwickelte ich ja bereits, allein publiziert habe ich sie bisher nicht.
Mit diesen beiden Homepages www.haydn-joseph.com und www.haydn5.com werde ich meine ESTORAS-THEORIE, die in sich zwei weitere, von mir aufgestellte Theorien „verarbeitet“, publizieren. Alle Theorien aber gehen der Frage nach, warum Haydns Bild in der Öffentlichkeit ein so ambivalentes ist. Seien wir uns doch ehrlich: Wenn wir ein Bild Joseph Haydns vor Augen haben, dann jenes des „spaßigen“, allzeit zu musikalischen Späßen aufgelegten Papas. Ein nettes, harmloses Bild voller Klischees.
Nun denn, ein genauer Blick hinter die Kulissen zeichnet da schon ein ganz anderes Haydn-Bild – im Übrigen ein viel sympathischeres vor allem aufregenderes, im wahrsten Wortsinne.
Es war nun also an der Zeit ... meine Theorie zu publizieren.
Dr. Michael Fendre, Oktober 2020